Ab dieser Saison kann man sogar aus der Kreisliga B absteigen

Unseren Abteilungsleiter, Elmar Heinzle, hat eine erstaunliche Nachricht vom WFV erreicht. In der laufenden Saison soll der Tabellenletzte aus der Kreisliga B in die Reserverunde der jeweiligen Kreisliga B absteigt. Dies würde bedeuten, dass der letzte der aktuellen Runde in der Spielzeit 2014/15 mit den Reservemannschaften der anderen Teams spielen würde.

„Eigentlich gar nicht so schlecht“, meinte Heinzle zu dem Thema. „Wenn wir wieder eine zweite Mannschaften haben, spielen wir im gleichen Wettbewerb gegeneinander und haben somit mehr Heimspiele auf unserem schönen Sportpaltz in Opfenbach“ so Heinzle weiter. Der Opfenbacher Trainer Robert Gerstenbrandt findet bei dem Thema jedoch ein Haar in der Suppe: „Blöd ist natürlich für uns, dass wir ausgerechnet in dieser Spielzeit die rote Laterne haben und somit erstmals in akuter Abstiegsgefahr sind, ohne jemals aufgestiegen zu sein“, so Gerstendbrandt. „Vielleicht könnten wir in der nächsten Saison dann die 4er-Kette richtig einüben und dann in der Saison 2015/16 voll durchstarten, sollte es widererwartend beim letzten Tabellenplatz bleiben“, so Gerstenbrandt weiter.

Ein Abstieg wäre natürlich wieder großes Pech für den TSV Opfenbach. In der Spielzeit 1970/71 wurde Opfenbach zwar Meister der Kreisliga C. Da die Kreisliga C in der folgenden Spielzeit aufgelöst wurde, spielte Opfenbach dann in der Kreiliga B leider wieder in der untersten Klasse.

Opfenbach verliert Kellerderby

TSV Opfenbach – TSV Ellhofen 1:2 (0:0)

Nach einer ausgeglichenen Anphangsphase übernimmt mehr und mehr Opfenbach das Ruder. Als nach ca. 20 Minuten ein Spieler der Gästemannschaft nach Foul- und kurz danach Handspiel mit Gelb-Rot vom Platz muss, hatte Opfenbach deutlich mehr Spielanteile. Die besseren Chancen, vor allem bei Kontern, hatten jedoch die Gäste aus Ellhofen. Opfenbach brachte den Ball kaum aufs gegnerische Tor und musste sich bei Torhüter Uwe Bellstett für den 0:0 Pausenstand bedanken. Ausgerechnet Uwe war nach gut 55. Minuten orientierungslos am eigenen Fünfer und Ellhofen erzielte die 1:0-Führung. Dann musste auch Tobais Brinz, nach wiederholtem Foulspiel, vom Platz und  die Partie ging mit 10 gegen 10 weiter. Opfenbach hat nun noch immer viel vom Spiel, jedoch nur wenige gute Torchancen, hauptsächlich durch Dominik Perl, die allesamt ungenutzt blieben. In der Schlussphase erhöhte dann Ellhofen zum 2:0 per Kopf. Mit dem Schlusspfiff erzielte Jonas Tretter zu spät den Anschlusstreffer zum 1:2 Endstand. 
In einem Spiel, in dem Opfenbach mehr Spielanteile hatte, gewinnt Ellhofen nicht unverdient, da die Gäste bei Ballgewinn mit Zug zum Tor Chancen erarbeiten und diese konsequent genutzt wurden.

TSV Opfenbach – SV Aitrach 1 : 3

Im letzten Heimspiel vor der Winterpause verlor der TSV Opfenbach auf eigenem Platz verdient mit 1 zu 3. Bei Opfenbach war in den ersten zehn Minuten der Wille zum Siegen sichtbar. In dieser Phase hatte Thomas Jenetzke die beste Chance. Er vergab mit einem schönen Fallrückzieher. Ebenfalls konnte Opfenbach aus den vielen sich bietenden Standardsituationen kein Kapital schlagen. Nach dieser Offensivphase verlor Opfenbach den Faden und spielte viele Fehlpässe bzw. die einzelnen Spieler führten zu lange den Ball. Ein solcher Ballverlust führte in der 20. Spielminute zur Gästeführung. Ein Gegenspieler setzte sich im Strafraum durch und die Hereingabe konnte der Gästestürmer ungehindert ins Tor einschieben. Dem 0 zu 2 in der 35. Spielminute ging fast analog der gleiche Spielzug voraus. Erst danach kam Opfenbach wieder zurück ins Spiel. Ein Treffer vor der Pause gelang jedoch nicht. Nach dem Seitenwechsel hatte Opfenbach gleich in der 47. Spielminute durch Andreas Brinz den Anschlusstreffer auf dem Fuß – er scheiterte am guten Gästetorhüter. In der Folgezeit erspielte sich Opfenbach zwar Feldvorteile – zwingende Chancen waren jedoch Mangelware. Erst in der 70. Spielminute konnte Thomas Jenetzke – im Dritten Spiel in Folge – ein Treffer erzielen. Opfenbach versuchte nun den Ausgleich zu erzielen. Doch es kam ganz anders: ein (haltbarer) Fernschuss setzte auf dem nassen Boden vor dem Tor von Alfred Weber (er vertrat den etatmäßigen TW Simon Baur) auf und dieser Ball rutsche ihm zum entscheidenden 1 zu 3 für Aitrach unterm Bauch durch.